Wir haben unserem Markenbotschafter Benedikt Faust mal ein bisschen auf den Zahn gefühlt und ihn über Karriere, Wein und unsere Jungwinzer befragt. Hier lest ihr das gesamte Interview!
Benedikt, wieso wurdest du eigentlich Markenbotschafter für VinVenture? Warst du auch mal ein junger Wilder?
Markenbotschafter für VinVenture wurde ich ganz einfach, weil ich das Projekt mega interessant finde und einer der größten Fans davon bin, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben Hilfestellung zu bekommen. Das macht VinVenture in meinen Augen in perfekter Art und Weise. Und das auch mit einer Nähe zur Community, dass die Nachfrage von Interessierten einfach groß ist. Das sagt auch mein Umfeld, die mitbekommen, was ich da so mache.
Und ob ich auch mal ein junger Wilder war? Hallo? Ich BIN noch ein junger Wilder! (lacht) Zumindest im tiefsten Inneren. Und da das auch nie vergehen wird und ich es schlicht immer bleiben werde: ganz klar ja! Ich bin und bleibe ein junger Wilder!
Du hast ja auch schon viele Stationen in deinem Berufsleben durchlaufen. Welche Schritte sind deiner Meinung nach die wichtigsten auf dem Weg zum Erfolg und vor allem zu dem, was einem wirklich Spaß macht?
Das ist genau der Punkt: Die Schritte sind der Weg zum Spaß und damit auch zum Erfolg. Denn ich glaube, man kann zwar erfolgreich sein, aber wenn man ohne Spaß erfolgreich ist – sind wir mal ehrlich- das ist doch Schei**. Was bringt einem das? Garnichts.
Stationen? Muss man viele oder wenige durchlaufen? Das liegt meines Erachtens an jedem selbst und auch an den Lebenswegen und Abzweigungen, die man nimmt. Auch an der Erfahrung, den Sachen die passieren, nennen wir es vielleicht auch Schicksal. Das heißt, es gibt keine klare Richtlinie oder irgendwelche Regeln. Für mich ist immer am wichtigsten das zu machen, was Spaß macht.
Früher habe ich immer gesagt, wenn man weiß, wo man in 5 Jahren sein will, dann kann man sehr konsequent daran arbeiten und kann auf Nackenschläge und ähnliches immer individuell eingehen. Mittlerweile sage ich das nicht mehr! Denn es kann einfach so viel passieren. Man sieht es ja an Corona. Schups, schon ist alles anders, man muss sich umstellen und neu sortieren. Und ich glaube, das ist auch das Wichtigste: Offen bleiben! Nur wenn man sich bewegt, bewegt sich auch was. Das ist einer der wichtigsten Punkte, die ich jedem mit auf den Weg geben möchte. Und Spaß – denn ohne Spaß, macht‘s keinen Spaß! (lacht)
Spielt Wein für dich eine wichtige Rolle oder ist er sozusagen nur eine „Begleiterscheinung“?
Wein spielt sogar eine sehr wichtige Rolle. Erstens trinke ich ihn verdammt gerne. Zweitens schmeckt er richtig gut- also meistens- und drittens macht er einfach Spaß. Man nimmt eine Flüssigkeit auf die Zunge und hat einfach wahnsinnig viele Möglichkeiten. Und sind wir mal ehrlich, bei was hat man das sonst? Daher ist Wein nie nur Begleiterscheinung, sondern immer eher Hauptrolle. Zum Essen vielleicht auch mal Nebenrolle, aber er ergänzt das Essen, wie Essen auch den Wein ergänzt. Und so hat man schon zwei Sachen auf der Zunge, die wahnsinnig viele Möglichkeiten geben, was wiederum schon unendlich viele Möglichkeiten gibt…
Bei dir als Franke bietet sich die Frage natürlich an: Bier oder Wein?
Definitiv Wein – ich hasse Bier. Und das ist auch gut so. Ein, zwei gehen hin und wieder schon mal, aber Wein hat für mich einfach mehr Körper und Spektrum.
Was möchtest du unseren jungen Talenten aus deinem Erfahrungsschatz mit auf den Weg geben?
Das ist eine Frage an jemanden, der alt, erfahren und weise ist – alles was ich sozusagen so gar nicht bin. (lacht) Daher…was ich mit auf den Weg geben würde? Machen! Nicht kompliziert machen. Kostet zu viel Energie und Zeit und bringt nichts. Das macht keinen Sinn in der heutigen Zeit. Also einfach! machen, hinterher anschauen und eben hinterfragen. Und dann neu machen. Und dann wieder einfach machen, und dann wieder kontrollieren und hinterfragen und dann vielleicht wieder neu machen. Und so weiter und so weiter…und das ständig und mit allem. Aber auch mal kritisch hinterfragen, ob man sich ständig hinterfragen muss oder auch mal sagen: lass ich es einfach so? Ist mein Anspruch vielleicht zu groß, bin ich zu ehrgeizig? Und bei sowas gern auch mal auf anderen hören…in den Fall vielleicht sogar mal auf mich!